Cookies werden benötigt, damit technisch alles funktioniert und Sie auch auf externe Inhalte zugreifen können.

Mehr über die verwendeten Dienste erfahren Sie unter Datenschutzerklärung.

Mit dem Klick auf "OK, verstanden!" erklären Sie sich mit den Diensten einverstanden oder wählen "Lieber ohne Cookies !".

Das Wahrzeichen von Kulmbach

... die Plassenburg

 

Die Plassenburg aus der Vogelperspektive

 

Caspar Vischer, der 1562 von Markgraf Georg Friedrich wurde beauftragt, die im Markgräflerkrieg in Schutt und Asche gelegene Burg in erweiterter Form wieder aufzubauen. Von der Burg aus besonders gut auszumachen der Kranz der sieben Türme (früher 12 Stück), die jeweiligen 'Ecken'.

Die früheste Erwähnung der Burg geht in das Jahr 1135 zurück, auf der Weltkarte aus dem Benedektinerklosters Ebstorf wurde die Burg bereits verzeichnet, als einzige Burg überhaupt.

 

Eine seiner herausragenden Leistungen ist die Ausgestaltung des Schönen Hofes der Plassenburg mit mehr als 120 Reliefbrustbildern in Medaillonform, die wahrscheinlich zwischen 1565 und 1570 erfolgte. Diese Bilder stellen die Ahnenreihe der Hohenzollern bis auf Albrecht II. Alcibiades dar und dekorieren einen der prominentesten und aufwändigsten Arkadenhöfe der Renaissance in Deutschland. Ab 1573 baute er am Zeughaus und an den Befestigungsanlagen. In der Stellung als Oberster Baumeister blieb Vischer bis zu seinem Tode 1579, als die Plassenburg noch nicht fertiggestellt war.

 

Bis Anfang des 17. Jahrhunderts nahm die Plassenburg eine Doppelfunktion ein: Einerseits war sie Residenz des Oberlandes, andererseits Hohenzollernsche Landesfestung.

Nachdem die Plassenburg 1810 an das Königreich Bayern gefallen war, erlebte die einst stolze Schlossburg, deren Ausstattung nun verschleudert wurde, wenig glorreiche Zeiten. Militär-Lazarett, Zwangsarbeiterhaus, Zuchthaus und Kriegsgefangenenlager.

Die Plassenburg besteht aus drei Baukomplexen:
Hochburg (mit schönen Hof),
Niederburg (die Bauten rund um den Kasernenhof) und
Wehranlagen.

Nach den Plänen von Baumeister Caspar Vischer entstand im 16. Jahrhundert der Arsenalbau, ursprünglich als Zeughaus gedacht, seit 1993 Sitz des Deutschen Zinnfigurenmuseum.

Weiter Informationen finden Sie unter Wikipedia oder gehen zu einer der vielen Führungen:

Plassenburg